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Tim-Uwe Hoffmann Stech-Sieger im U25-Springpokal

Verantwortlicher Autor: Pressebüro Binder Mannheim, 10.05.2019, 18:52 Uhr
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Mannheim [ENA] Trecker fahren und Fußball spielen sind seine größten Hobbys, Reiten seine Leidenschaft. Am Sonntag gewann der 24-jährige Tim-Uwe Hoffmann im MVV-Reitstadion beim 56. Mannheimer Maimarkt-Turnier den Preis der Familie Müter. Dieser zählt zu Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport, dessen Finale seit 2014 in Aachen stattfindet. Der junge Mann

aus Rhade war im Stechen der vier Fehlerlosen aus dem Umlauf bei erneut null Fehlern der Schnellste und durchbrach nach 33.20 Sekunden die Lichtschranke. Er hatte die 12-jährige Hannoveraner Schimmelstute Casta Lee gesattelt und lag am Ende 1.63 Sekunden vor der Zweiten Justine Tebbel (Emsbüren). Auch sie überstand im Sattel von Light Star, einem ebenfalls in Hannover gezogenen, zehnjährigen Hengst, das Stechen ohne Abwurf (0/34.83). Der drittplatzierte Enno Klaphake (Steinfeld) und sein Wallach Baretano waren im Stechen zwar bereits nach 32.97 Sekunden im Ziel, mussten jedoch einen Abwurf hinnehmen.

Begeisternde Sternstunde der Dressur

„Ich war sehr, sehr zufrieden und hatte eine Menge Spaß – das war sicherlich eine der besten Kürauftritte von Johnny“, strahlte „Dressur-Königin“ Isabell Werth (Rheinberg) nach ihrem souveränen Sieg in der Grand Prix Kür um den Preis der GBG Mannheim. Auf dem 17-jährigen Hannoveraner Wallach Don Johnson FRH wurde sie im großen MVV-Reitstadion beim 56. Mannheimer Maimarkt- Turnier von den Richtern mit 82.800 Prozentpunkten belohnt.

Damit lag die erfolgreichste Reiterin der Welt aller Zeiten mit großem Vorsprung vor Matthias Bouten (Wasserburg), der im Sattel von Meggle’s Boston, einem 13 Jahre alten Hengst aus niederländischer Zucht, auf 77.300 Prozent kam. Dritte wurden die Österreicherin Victoria Max-Theurer und Benaglio, dem elfjährigen Oldenburger Wallach (75.475). Isabell Werth war begeistert von „der schönen Kulisse, die Zuschauer sahen eine kurzweilige Kür“. GBG-Geschäftsführer Karl-Heinz Frings, ein großer Freund der Dressur und speziell von Isabell Werth, dankte allen Beteiligten im Hintergrund und den Aktiven für ihren Einsatz und der Siegerin, „dass sie einen der letzten Auftritte von Don Johnson hier in Mannheim präsentiert hat“.

Die Chefrichterin der Olympischen Spiele 2020 in Tokio, Katrina Wüst, freute besonders, dass dem sehr zahlreichen Publikum die Besonderheiten einer Dressur-Kür nahegebracht werden konnten, „da werden bestimmt viele im nächsten Jahr wiederkommen“. Außerdem lobte sie den Reiter-Verein und seine vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, „alle helfen zusammen und demonstrieren damit das gute alte Vereinsleben“. Turnier-Chef Peter Hofmann, nannte die Darbietung der Siegerin „eine begeisternde Sternstunde der Dressur“. Zu dem Zwischenfall am Ausritt, als die sechstplatzierte Katrin Burger (Gondelsheim) mit ihrem Pferd stürzte, erklärte er: „Sie war ansprechbar und konnte Hände und Füße bewegen.“

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