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Blutspendedienst am UKB besucht Asklepios Kinderklinik

Verantwortlicher Autor: Universitätsklinikum Bonn (UKB) Bonn, 14.06.2019, 17:50 Uhr
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Bonn [ENA] Blutspenden ermöglichen Kinder-OP`s. Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn besucht die Asklepios Kinderklinik in St. Augustin. Blut ist einzigartig und nicht künstlich ersetzbar. Daher besucht der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn anlässlich des heutigen Welt-Blutspendetages die Asklepios Kinderklinik in St. Augustin. Unter dem diesjährigen Motto „Safe blood for all“ haben die dortigen

Mitarbeiter die Gelegenheit, vor Ort Blut zu spenden. Für den Blutspendedienst ist es eine gut vorbereitete, logistisch aufwendige Premiere: Denn zum ersten Mal kommt er direkt zu seinen Spendern und erspart ihnen so den Weg auf den Venusberg-Campus. Blut spenden heißt Leben retten. Dabei erfüllt der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn eine unverzichtbare Aufgabe für die Versorgung von Patienten in Bonn und der Region. So versorgt er unter anderem die Asklepios Kinderklinik in St. Augustin bereits seit über 30 Jahren mit Blut und Blutprodukten zur optimalen Behandlung aller kleinen Patienten.

Damit die Ärzte schnell reagieren können, wurde dort außerdem eine Außenstelle des Blutdepots des Universitätsklinikums Bonn eingerichtet. „Viele pädiatrische Patienten, die operiert werden müssen, werden wieder gesund. Diese Erfolge wären ohne die Gabe von Blutpräparaten nicht denkbar“, sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn. „Dabei sind wir uns unserer Verantwortung bewusst, nur hochwertige Produkte bereitzustellen. Qualität und Sicherheit haben daher höchste Priorität.“

- Rasche Hilfe war ohne Blutprodukte nicht möglich - Der kleine Peter* (*Name geändert) war etwas zu früh zur Welt gekommen. Relativ rasch zeigte sich, dass er sofort operiert werden musste. Dazu kam er in die Asklepios Kinderklinik in St. Augustin. Erschwerend war, dass Peter eine seltene Blutgruppe hat. Nach der Operation, zu der allein zwei Blutkonserven notwendig waren, musste sein Kreislauf außerdem vorübergehend mittels Künstlicher Lunge ECMO – die Extrakorporale Membranoxygenierung – unterstützt werden. Dafür brauchten die Ärzte rasch viel Blut. Heute geht es Peter sehr gut. Die schnelle Hilfe wäre ohne die Bereitstellung von Blut nicht möglich gewesen.

Dazu sagt Albert Doeres, Mitarbeiter der Asklepios Kinderklinik in St. Augustin: „Ich sehe so oft, dass es schwierig ist, die passenden Blutkonserven zu finden. Wie viele Anrufe manchmal notwendig sind, die ausreichenden Mengen an Blut zu besorgen. Daher habe ich mich sofort bereit erklärt, zu helfen und selbst mein Blut zu spenden. Ich finde, das ist eine tolle Aktion, die ich gerne unterstütze.“

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